Die 70-Jahr-Feier findet im "Goldenen Ring" am Burgplatz statt. Für 50- bzw. 40jährige Mitgliedschaft werden Frau Friedel Schneider und Dr. Heribert Kley geehrt.

Die Ortsgruppe hat 140 Mitglieder.

Dem Vorsitzenden der Ortsgruppe Düsseldorf, Dr. Heribert Kley, gelingt es nach zähen Verhandlungen, die historischen Grundstücke "Der Grüne Pütz" (Beginn der römischen Wasserleitung nach Köln) und "Steinrötsch"

Es entsteht wieder eine Jugendgruppe unter Leitung von Herrn Kowal und ab 1960 unter Leitung von Herrn Klemens Rausch. Die Jugendgruppe hört 1977 auf zu existieren.

Zum 40. Gründungsfest unserer Ortsgruppe reisen zahlreiche Eifeler aus dem Grenzkreis Schleiden an. Unser Vorsitzender Dipl.-Handelslehrer Hanss Huppertz begrüßt die Gemünder. In seiner Ansprache schlägt er einen Bogen zu den Vorfahren, die im Jahre 1863 samt der 200köpfigen Belegschaft des Poensgen-Rohrwalzwerkes nach Düsseldorf-Oberbilk übersiedelten und so den Grundstein für den Eifelverein Düsseldorf legten.

Mit dem Wiederaufbau kommt auch das Vereinsgeschehen wieder in Bewegung.

Eine kleine Gruppe von Mitgliedern hält das Vereinsleben aufrecht.

Der Eifelverein Düsseldorf steht unter dem Vorsitz von Emil Hackenberg, der auch als Schatzmeister fungiert. Vereinslokal ist der Wittelsbacher Hof. Es wird ein Ersatz- Wanderplan herausgegeben. Gesellige Veranstaltungen fallen während der Kriegsjahre aus.

Die Mitgliederzahl liegt bei 450. Es herrscht rege Wandertätigkeit. Der Zweite Weltkrieg bricht aus.

 

Der Thüringer Wanderfreund Hermann Nebe, Burgwart auf der Wartburg, wird Ehrenmitglied in Düsseldorf.
Am 22. Oktober 1938 wird in den Sälen der Gesellschaft "Zur Ludwigsburg", Steinstraße 38-40, das 30jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Hier ein Auszug aus dem Text der Einladung:

Der Düsseldorfer Eifelverein erwirbt einen römischen Werkplatz bei Nettersheim, genannt "Steinrötsch".

Als Vereinslokal ist die Gaststätte Tucher, Ecke Karl-Theodor- und Breitestraße überliefert.

Am 29. September 1928 wird im Rahmen eines Stiftungsfestes das 20jährige Bestehen des Vereins gefeiert.

Der Düsseldorfer Eifelverein hat eine Jugendgruppe, die jedoch 1933 wieder aufgelöst wird. Von den damaligen "Jugendlichen" gibt es heute noch Mitglieder in unserer Ortsgruppe.

In Düsseldorf findet vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 die GeSoLei statt (Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen). Sie ist mit 7,5 Millionen Besuchern auf 400.000 m² Fläche die größte Messe der Weimarer Republik.

Die Düsseldorfer Ortsgruppe steht unter dem Vorsitz von Landesrat Adams und hat 820 Mitglieder.

Nach Beendigung des Ersten Weltkriegs werden maschinen-geschriebene Viertel- und Halbjahres-Wanderpläne herausgegeben.

Die Ausstellung "Deutschland als Verkehrs- und Reiseland" wird unter Beteiligung Düsseldorfs, des Hauptvereins und der gesamten Eifelvereins-Ortsgruppen durchgeführt. Der Erste Weltkrieg hinterlässt seine Spuren. In diesen Jahren spendet die Ortsgruppe Düsseldorf beträchtliche Mittel für "Liebespakete", die ins Feld gehen.

Der Erste Weltkrieg bricht aus. Der Werbeausschuss des Hauptvereins sowie das Nachrichtenamt für die Presse sind dem Düsseldorfer Eifelverein angegliedert. Der Verein wächst auf 970 Mitglieder. Am 27.12.1914 findet die 313. Wanderung statt.

Düsseldorf hat 850 Eifelvereinsmitglieder. Der Schatzmeister, Polizeikommissar Ulrich, setzt sich für das Sportwandern ein.
Aus dem Jahr 1913 besitzen wir einen kompletten Wanderplan, für uns ein echtes Kleinod angesichts der ansonsten dürftigen Quellenlage.